DIE MÜRITZ
Die Müritz, der größte (rein-) deutsche Binnensee, liegt genau vor der Haustür des
Heimathafens der M/Y "ZORA". 117 km² Wasserfläche und zahlreiche Ziele am Ufer des
Sees wollen erkundet werden. Z.B. Röbel mit seiner alten Pfarrkirche aus dem
13. Jahrhundert Oder das Bahnhofsmuseum mit alten Dampfloks.
Der Stadthafen von Röbel bietet moderne Liegeplätze – auch zur Übernachtung! Oder
kreuzen Sie die Müritz und besuchen Sie Waren, den mit über 20.000 Einwohnern größten
Ort an der Müritz. Die Sehenswürdigkeiten sind vielfältig: Altes und neues Rathaus,
die schmucken Fachwerkbauten im Stadtkern, das Müritz Museum und vieles mehr.
Bedenken Sie, dass das gesamte Nordostufer der Müritz zum Müritz Nationalpark gehört
und unter Naturschutz steht!




Die MÜRITZ-ELDE-WASSERSTRASSE
Die Müritz-Elde-Wasserstraße verbindet den Müritz See mit der Elbe.
Mit fast 180 km ist die Wasserstrassé doppelt so lang wie der Nord-Ostsee-Kanal. In den
letzten Jahren wurden alle Klapp- und Drehbrücken instandgesetzt und die Wasserbauten
grundlegend renoviert. Die Schleuse in Dömitz wurde sogar komplett neu errichtet.
Auf der Strecke von der Müritz zur Elbe gibt es eine Menge zu entdecken. Zunächst die
größeren Seen: den Kölpinsee, den Fleesensee und den Plauer See. Überall gibt es ruhige
Ankerplätze die zum Verweilen einladen. Die kleinen Orte Malchow (neuer Stadthafen) und
Plau (alte Hubbrücke) laden ebenso zu einem Besuch ein, wie die Dörfer Lübz
(bekannte Brauerei), Parchim (Original Rathaus aus dem Mittelalter), Neustadt-Glewe
(Wehrbau "Alte Burg"), Grabow (Schokoladenfabrik) oder am Ende der Wasserstrasse das
Städtchen Dömitz im Dreiländereck von Mecklenburg, Brandenburg und Niedersachsen.
Wenn Sie die Müritz-Elde-Wasserstrasse befahren, werden Sie eine Reihe von Schleusen
passieren – einige zur Selbstbedienung. Achten Sie bei Ihrer Törnplanung auf die
Schleusen-Öffnungszeiten. Allerdings: Eine einsame Nacht am Warteplatz vor einer
geschlossenen Schleuse kann auch recht reizvoll sein!




SCHWERIN UND DIE STÖR-WASSERSTRASSE
Die Stör-Wasserstrasse besteht zu einem großen Teil aus einem kilometerlangen,
schnurgeraden Kanal, der die Müritz-Elde-Wasserstrasse mit dem Schweriner See
verbindet. Der Kanal führt mitten durch ein einzigartiges Naturreservat, in dem
Kraniche und Hunderttausende von Zugvögeln im Frühjahr und Herbst Station machen.
Schon vor über 400 Jahren wurde dieser Wasserweg befahren. Damals durch den
Wallsteingraben bis nach Wismar an der Ostsee. Heute ist in Schwerin Schluss.
Der Wallensteingraben ist versandet; Pläne, ihn wieder passierbar zu machen, gibt
es, wurden aber bislang nicht realisiert. Hat man den 20 km langen Störkanal
passiert, öffnet sich der Schweriner See mit seiner reizvollen, abwechslungsreichen
Landschaft.Am Westufer des Sees liegt Schwerin, die Landeshauptstadt von
Mecklenburg-Vorpommern. Schon von weitem sieht man die zahlreichen Kirchen und
die Schlossinsel. Keinesfalls sollten Sie auf einen Schlossbesuch verzichten.




MÜRITZ-HAVEL-WASSERSTRASSE
Verlässt man den Müritz-See mit südlichem Kurs, gelangt man auf die Müritz-Havel-
Wasserstrasse. Sie führt mitten durch die Mecklenburgische Seenplatte. Von den
300 Seen sind fast 100 durch natürliche oder kanalisierte Flussläufe miteinander
verbunden. Über die Müritz-Havel-Wasserstrasse gelangt man auch in die Rheinsberger
und Zechliner Gewässer und schließlich, nach weiterer Fahrt über Fürstenberg,
Zehdenick und Oranienburg, in die Bundeshauptstadt Berlin. Das erste Erlebnis auf
der Strecke gen Süden ist die Schleuse in Mirow. Sie ist sozusagen das Tor zur
idyllischen Seenlandschaft. Das Städtchen Mirow mit seinem Barockschloss ist
jedenfalls einen Besuch wert und wer ganz abgeschieden die Nacht verbringen will,
steuert einen Liegeplatz in Granzow an. Die Seenplatte zeichnet sich in erster Linie
durch ihre einmalige Landschaft aus. Einsame Anker-buchten an den Ufern der Waldseen
laden zum entspannten Verweilen ein und die kleinen Orte, in denen die Zeit scheinbar
stehen geblieben ist, sind allesamt einen kurzen Zwischenstopp wert.




DIE RHEINSBERGER GEWÄSSER
Die Rheinsberger und Zechliner Gewässer zweigen bei Kleinzerlang von der Müritz-
Havel-Wasser-strasse ab. Gleich im Schleusenkanal stößt man auf die Marina Wolfsbruch
mit zahlreichen Gastliegeplätzen und allem erdenklichen Service rund um's Schiff.
Enge Kanalabschnitte und offene Seen wechseln auf dem weiteren Weg Richtung
Rheinsberg ab. In Rheinsberg selbst endet die Tour; der Rhin ist für motorisierte
Schiffe nicht befahrbar. Aber das Städtchen Bietet genügend Abwechslung für einen
Mehrtages-Aufenthalt. Erst recht im Sommer, wenn die Musik-Akademie im Sehenswerten
Schlosshof zu abendlichen Konzerten einlädt. Als komfortabler Liegeplatz bietet sich
das Hafendorf Rheinsberg an, die derzeit modernste Marina in den Mecklenburgischen
Seenlandschaft.




Barockstadt Neustrelitz
Verlässt man die Obere-Havel-Wasserstrasse bei Priebert und hält nördlichen Kurs,
erreicht man über den teils kanalisierten Lauf der Havel zunächst das Städtchen
Wesenberg. Von weitem sichtbar liegen auf einem Hügel im Nordosten der Stadt die Reste
der hochmittelalterlichen Burg Wesenberg.
Von der ursprünglichen Anlage ist nur noch der Bergfried erhalten. Durch den Woblitzsee,
auf dem noch bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts auf Flössen das Holz aus den umliegenden
Wälder transportiert wurde, und weiter durch den Kammerkanal erreicht man nach einigen
Kilometern die Barockstadt Neustrelitz. Der neue, sehr zentrale Stadthafen bietet sich
förmlich aus Ausgangspunkt für einen Besuch der alten Residenzstadt an. Der gesamte
Stadtkern wurde gründlich saniert und ist heute ein Schmuckstück inmitten der wald- und
wasserreichen Mecklenburgischen Seenplatte. Besonders markant ist der große Markt mit
dem achtstrahligen Straßenstern. Ebenfalls sehenswert ist das klassizistische Rathaus,
die Stadtkirche am Markt oder der reich mit Statuen und Büsten dekorierte Schlosspark.
Informationen über weitere lohnenswerte Ziele bekommt man im Infobüro direkt am
Stadthafen.




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